Fachkräfte im Suchtbereich treffen häufig auf Klientinnen und Klienten mit traumatischen Erfahrungen. Sie werden dadurch vor besondere Herausforderungen gestellt, die spezifisches Wissen und eine grundlegende Handlungskompetenz im Umgang mit Betroffenen erfordern. Das Ziel der Teilnahme am „Curriculum Traumapädagogik/Traumazentrierte Fachberatung (DeGPT/BAG)“ ist deshalb der Erwerb von Wissen und Fertigkeiten in den folgenden Bereichen:
- Grundlagen zu Trauma und Traumafolgen,
- traumaspezifische Diagnostik, Gesprächsführung
- Stabilisierung auf unterschiedlichen Ebenen
- Ressourcenaktivierung
- Krisenintervention
- Überblick über Behandlungsmethoden
- Unterstützung von Verarbeitungsprozessen
- institutionelle Bedingungen
- Zusammenarbeit mit relevanten Diensten
- Psychohygiene
Das Curriculum richtet sich an Fachkräfte mit einer abgeschlossenen Ausbildung in sozialen Berufen, z.B. Dipl.-PsychologInnen und ÄrztInnen ohne psychotherapeutische Approbation, Dipl.-PädagogInnen, Dipl.-SozialarbeiterInnen und Dipl.-SozialpädagogInnen, Dipl.-HeilpädagogInnen, BeratungslehrerInnen, oder analogen Abschlüssen. Weiter Personen mit abgeschlossener Berufsausbildung (Fachschulen) in sozialen oder erzieherischen Berufe (z.B. ErzieherIn, Pflegefachkraft, ErgotherapeutIn, Logopädin). Es erfüllt die Anforderungen des Zertifikates “Traumapädagogik und Traumazentrierte Fachberatung” (DeGPT und BAG). Es umfasst 8 Wochenenden (120 UE) und besteht zu großen Teilen aus Praxisreflexion (32 UE) bzw. Supervision eigener Fälle (24 UE), so dass ein hoher Praxisbezug gegeben ist. Die Dozentinnen und Dozenten haben eigenen Erfahrungen in der Suchthilfe.
Weitere Informationen und die aktuellen Termine finden Sie hier
- Zeit und Ort:
Die einzelnen Seminare finden jeweils freitags (13.00 bis 19.45 Uhr) und samstags (09.00 bis 17.00 Uhr) in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Psychotraumatologie in Hamburg statt.
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