„Sicherheit finden“ – ein Therapieprogramm für Suchtkranke mit posttraumatischen Störungen

Workshop, Hamburger Suchttherapietage (02.06.-05.06.2009)

Donnerstag, 04.06., 9.30-13.00 Uhr

Referenten/-innen: Martina Stubenvoll, Claudia Schulze, Ingo Schäfer

Ein Drittel bis die Hälfte aller Personen mit Suchterkrankungen weisen in ihrer Biografie gravierende Traumatisierungen auf. Bei bestimmten Gruppen, etwa drogenabhängigen Frauen, finden sich traumatische Erfahrungen noch häufiger. Oft handelt es sich dabei um Erlebnisse körperlicher oder sexueller Gewalt, die
sich über verschiedene Lebensabschnitte hinweg fortsetzen. Inzwischen ist deutlich geworden, dass die Folgen dieser Erlebnisse bei einem Teil der Betroffenen die Suchttherapie erschweren, oder ihren Erfolg ganz in Frage stellen, wenn sie nicht im Rahmen der Behandlung spezifisch berücksichtigt werden. Im Workshop wird ein spezifisches Therapieprogramm für Suchtkranke mit traumatischen Erfahrungen vorgestellt, das einen vorwiegend stabilisierenden, ressourcen-orientierten Ansatz verfolgt („Sicherheit finden“). Dabei werden Fragen zur konkreten Durchführung und der Anpassung an unterschiedliche Settings ausführlich
diskutiert.

Anmeldung: suchttherapietage.de

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